Was ist „Parteienforschung“? mit Vicente Pons Marti und Niklas Lehrke

In unserer siebten Folge spricht Aranka mit Vicente Pons Martí und Niklas Lehrke über »Parteienforschung«. Ja, Ihr habt richtig gelesen, unser Redaktionsmitglied Vicente ist dieses Mal in der Rolle als Studiogast mit dabei! Von 2017 bis Februar 2022 hat er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem DFG-Projekt zur Wahrnehmung von politischen Parteien in Großbritannien, Deutschland und den USA im Verlauf des 19. Jahrhunderts unter der Leitung von Dr. Philipp Erbentraut geforscht. Auch in seinem Promotionsprojekt beschäftigt er sich mit Perpsektiven auf Parteien im 19. Jahrhundert und ist damit der perfekte Ansprechpartner für unser aktuelles Thema. Niklas Lehrke war in demselben Projekt als studentische Hilfskraft tätig und kann uns somit weitere wertvolle Einblicke eröffnen. Seine Studien- und Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der politischen und ökonomischen Ideengeschichte, insbesondere der Vereinigten Staaten, der Geschichte, Theorie und Soziologie sozialer Bewegungen und der Hegemonietheorie. 

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Shownotes

Mehr zum DFG-Projekt findet ihr auf der Projekthomepageund dem Parteienbarometer

Literatur und weitere Informationen:

Weiterführende Literatur:

  • McCormick, Richard L. (1988): The Party Period and Public Policy: American Politics from the Age of Jackson to the Progressive Era. Oxford.
  • Maisel, Louis Sandy und Shade, William G. (Hg.): Parties and Politics in American History. A Reader. New York.
  • Skjönsberg, Max (2021): The Persistence of Party. Ideas of Harmonious Discord in Eigtheenth-Century Britain. Cambridge.

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What are »Democratic Innovations«? with Rikki Dean (Folge 5)

Dr. Rikki Dean is post-doctoral fellow at the research unit for Democratic Innovations at the Institute of Political Science at  FB 03. In his research, Rikki is interested in the empirical research on democracy. He seeks to combine democratic theory and public administration theory with empirical social science to understand issues in participatory governance.  Prior to joining the institute of political science at Goehte, he completed his PhD at the London School of Economics on the topic of “Democratising Bureaucracy”, and worked at several universities in the UK, including Birmingham, Manchester, Oxford, and Westminster.  He has been a visiting fellow at the Ash Center for Democratic Innovation and Governance at Harvard University and the Université Libre in Brussels. He’s just returned to Frankfurt from Brussels and is currently focusing on projects about what citizens and other political actors want democracy to look like, and how citizen deliberation can be integrated into political institutions.

Literature

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Sophie Bauer, was ist »Kritische Menstruationsforschung«? (Folge 4)

In unserer vierten Folge sprechen Aranka und Friederike mit Sophie Bauer über »Kritische Menstruationsforschung«. Sophie Bauer promoviert bei Prof. Dr. Thomas Lemke zu der »Verhandlung von Menstruation im Spannungsfeld von Geschlecht, Natur und Technik«. Darüber hinaus ist sie beim EVA Frauenzentrum in Frankfurt als Referentin tätig. Sie studierte Ethnologie und Politikwissenschaften an der Universität Leipzig und wechselte 2015 an die Goethe-Universität Frankfurt, um hier Soziologie zu studieren. Im Interview verrät Sophie Bauer uns unter anderem, was Menstruationsforschung kritisch macht und was sie sich in Hinblick auf den gesellschaftlichen Umgang mit Menstruation wünscht.

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Mehr über Sophie Bauer findet ihr auf der Website und bei Twitter und Instagram

Weiterführende Literatur zum Thema:

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Julian Garritzmann, wie funktioniert Bildungspolitik im Wohlfahrtsstaat? (Folge 3)

In dieser Folge sprechen Vicente und Friederike mit Dr. Julian Garritzmann, Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Bildungspolitik und Politische Sozialisationsforschung an der Goethe Universität. Zuvor war er unter anderem an der Universität Zürich und an der Universität Konstanz tätig und forschte u.a. an der Harvard University, der Duke University und am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. An der Universität Konstanz wurde er mit einer Arbeit zur politischen Ökonomie der Hochschulfinanzierung promoviert, die unter anderem mit dem Nachwuchspreis der DVPW ausgezeichnet wurde. 

Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem in der Bildungspolitik und der Wohlfahrtsstaatsforschung. In einem seiner Forschungsprojekte, untersucht Julian Garritzmann im Verbund mit der Universität Zürich und der SciencesPo die unterschiedliche Implementierung von Sozialinvestitions-Politiken in verschiedenen Ländern. Dazu werden wir während unseres Gesprächs näheres erfahren.

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Weitere Informationen zu Julian Garritzmann und seiner Forschung:

Forschungsprojekt “The World Politics of Social Investment” von Julian Garritzmann, Silja Häusermann und Bruno Palier.

Garritzmann, Julian (2021): Social Investment. In: Daniel Béland, Stephan Leibfried, Kimberley J. Morgan, Herbert Obinger, and Christoper Pierson (eds.): The Oxford Handbook of the Welfare State. 2nd ed. Oxford University Press, pp. 188-205.

Busemeyer, Marius R. und Julian L. Garritzmann (2019): Bildungspolitik und der Sozialinvestitionsstaat. In: Herbert Obinger und Manfred G. Schmidt (Hgs.): Handbuch Sozialpolitik. Springer Fachmedien, S. 257-297.

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Die Sanktionen gegen Russland erklärt – mit Barbara Brandl und Carola Westermeier

In dieser Folge sprechen Vicente und Markus mit Dr. Barbara Brandl, Professorin für Soziologie mit Schwerpunkt Organisation und Wirtschaft, und mit Dr. Carola Westermeier, Vertretungsprofessorin für Internationale Beziehungen und Internationale Politische Ökonomie, über die Wirtschaftssanktionen gegen Russland, alternative Zahlungssysteme und Kryptowährung, sowie über einige wirtschafts- und finanzsoziologische Grundlagen.

Barbara Brandl ist Prof.in für Soziologie mit Schwerpunkt Organisation und Wirtschaft an der Goethe-Universität Frankfurt. Ihr Forschungsinteressen sind Wirtschafts- und Organisationssoziologie, Politische Ökonomie, Wissenschafts- und Techniksoziologie (insb. Blockchain, digitale Finanzinnovationen, Grüne Biotechnologie). Zuvor war Barbara Brandl als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der LMU in München, an der Universität Trier und an der Universität in Jena beschäftigt, war Visiting Scholar an der Pennsylvania State University, sowie Gastwissenschaftlerin am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln. In ihrem aktuellen Forschungsprojekt geht es um die Realisierbarkeit von alternativen Zahlungssystemen, vor allem die Blockchain-Technologie, was sie uns aber noch genauer im Gespräch erläutern wird.

Carola Westermeier ist Vertretungsprofessorin für Internationale Beziehungen am Institut für Politikwissenschaft der Goethe-Universität. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der politischen Ökonomie, Wirtschaftssoziologie und (kritischen) Sicherheitsstudien. Sie war an den Universitäten in Gießen, Marburg und Amsterdam in unterschiedlichen wissenschaftlichen Stellen beschäftigt und seit Anfang des Jahres in einem Teilprojekt des Sonderforschungsbereichs/Transregio 138 mit dem Titel „Dynamiken der Sicherheit. Formen der Versicherheitlichung in historischer Perspektive“ der Universitäten Gießen und Marburg tätig. Dazu wird sie uns aber mehr im Gespräch verraten.

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Mehr von Professorin Dr. Carola Westermeier

Der Wert des (digitalen) Geldes (Rezension, 24.09.2020);
Rise of the Plattforms bei New Money Review Podcast (2020)

und von Professorin Dr. Barbara Brandl

Brandl, Barbara/Dieterich,Lilith (2021):The Exclusive Nature of Global Payments.The Significance of Centralized Intermediaries and the Role of Tech-driven Companies. Review of International Political Economy. Online first:
Brandl, Barbara(2020): Ist Blockchain das Ende der Banken? Zur Bedeutung von Schulden und Banken in kapitalistischen Ökonomien. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie.72/4, S.543–565.

Weiterführende Literatur

Bill Maurer (2015): How Would You Like to Pay?
Anand, Gupta & Appel (2018): The Promise of Infrastructure
Nicholas Mulder (2022): The Economic Weapon

FAZ (18.3.2022): Die Logik des Wirtschaftskrieges

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Katharina Hoppe, was ist »Ökologischer Feminismus«? (Folge 2)

Katharina Hoppe, was ist eigentlich »Ökologischer Feminismus«?
mit Friederike Alm, Aranka Benazha, Vicente Pons Marti und Markus Rudolfi

In unserer zweiten Folge sprechen Markus und Aranka mit Dr. Katharina Hoppe über »Ökologischen Feminismus«. Katharina Hoppe arbeitet am Arbeitsbereich »Soziale Ungleichheit« des Instituts für Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt. Für ihre Dissertation »Die Kraft der Revision. Epistemologie, Politik und Ethik im Werk Donna Haraways« wurde sie 2020 mit dem Cornelia Goethe Preis für herausragende wissenschaftliche Forschung im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung ausgezeichnet.
Das Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse (CGC) wurde 1997 auf Initiative von Ute Gerhard gegründet und ist ein interdisziplinär und international ausgerichtetes Forschungs- und Studienzentrum der Goethe-Universität Frankfurt. Im Interview verrät Dr. Hoppe uns auch, zu was sie aktuell forscht und auf welche Publikation von ihr wir uns als nächstes freuen dürfen.

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Weitere Informationen zu Dr. Katharina Hoppe und zum Thema der Folge: 

Dr. Katharina Hoppe
Christine Bauhardt zu Feministischer Ökonomie, Ökofeminismus und Queer Ecologies (2012)
Publikation von Fridays for Future Tübingen zu den verschiedenen Dimensionen der Klimakrise (2021)
Website mit Trailer zur Doku »Donna Haraway: Story Telling for Earthly Survival« von Fabrizio Terranova (2016)
Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse (CGC)

Unser Jingle ist von Tristian Urban:

https://tristianurban.bandcamp.com/

Weitere Bands in denen er spielt

Wassermanns Fiebertraum  und
Van Manakin 

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Stephan Lessenich, was ist eigentlich »Public Sociology«? (Folge 1)

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Stephan Lessenich, was ist eigentlich »Public Sociology«? (Folge 1)







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Redaktion: Friederike Alm, Aranka Benazha, Vicente Pons Marti und Markus Rudolfi

In unserer ersten Folge legen wir direkt richtig los: Unser Studio-Gast ist Prof. Dr. Stephan Lessenich, der im Sommer 2021 von der Ludwig-Maximilians-Universität München an die Goethe-Universität Frankfurt gewechselt ist. Dort bekleidet er nicht nur die Professur für Gesellschaftstheorie und Sozialforschung, sondern ist gleichzeitig Leiter des Instituts für Sozialforschung. Mit ihm haben Aranka und Friederike über »Public Sociology«, also »Öffentliche Soziologie«, gesprochen und unter anderem auch gefragt, was sein Lieblingsessen in der Uni-Mensa ist. Aber hört selbst…

Um auf dem Laufenden zu bleiben, folgt uns auf Instagram oder Twitter: @TalkSoScience.

Weitere Informationen zu unserem Gast und zum Thema der Folge:

Prof. Dr. Stephan Lessenich
Prof. Dr. Pierre Bourdieu mit Loic J. D. Wacquant im Gespräch über Reflexive Soziologie 
Prof. Dr. Michael Burawoy im Interview mit Markus Rudolfi
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Institut für Sozialforschung

Weiterführende Literatur zu Public Sociology:

Buroway, Michael: For Public Sociology. In: Soziale Welt 56, 4 (2005), S. 347-374.

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